ÖKOLOG-UMWELTWOCHE: Klimawandel, ja und? Ausreden beim Klimaschutz?
„Wir sind doch schon umweltfreundlich, in China ist es viel schlimmer, und außerdem ist es doch ohnehin zu spät?“
Sehr plakativ und auch humoristisch unterstützt brachte uns Assoz. Univ.-Prof. Thomas Brudermann vom Department of Environmental Systems Sciences der Universität Graz das Thema Klimaschutz auch aus psychologischer Sicht näher. So trafen die Ansichten von „Öko-Hanna“ auf die von „Untergangs-Hans“ oder auch der „Aber-Hans“ brachte andere Länder ins Spiel, so frei nach der Devise „was kann das kleine Österreich da schon machen?“. Der „Technologie-Hans“ hat die Lösung „wir erreichen die Klimaziele durch neue Technologien“.
Fakten und Zahlenmaterial regten zum Gedankenanstoß und -austausch in der anschließenden Diskussion an wie z.B. zur Ökobilanz eines Langstreckenflugs nach New York. Man müsste 300 Jahre lang das Licht in einem Einfamilienhaus eingeschaltet lassen, um diese Energie-Menge zu verbrauchen.
Die Schere zwischen „Einstellungen und Haltungen“ und „Strukturen und Rahmenbedingungen“ gilt es weiter zu schließen, damit wir unsere Klimaziele erreichen können.
